Beitragvon Krâja » 31. Mai 2018, 11:28
Hallo Liliana
ich hab mir diesen langen Thread hier noch mal mit viel Interesse und etwas mehr Wissen und Erfahrung als damals durchgelesen. Wie Du sicher noch weißt, hatten wir mit Pico eine längere Diskussion, in der sie mir Verantwortungslosigkeit im Umgang mit der Gesundheit vorwarf. Ich lese sehr viel über die Urintherapie, es gibt in Deutsch eine Vielzahl Bücher, aber auch in der englischen Sprache ist sehr viel über die Urintherapie geschrieben worden. Die Meinungen unterscheiden sich von Schreiber zu Schreiber. Manche von ihnen sind Ärzte, andere Naturheilkundler, es gibt auch Homöopathen, die die Urintherapie anwenden lassen und dann eben auch sehr viele Privatpersonen, die über ihre Erfahrungen mit der Urintherapie berichten.
In der deutschen Sprache erfährt man recht häufig, dass die Urintherapie bei Diabetes, Krebs-, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen und akuten Erkrankungen mit hohem Fieber nicht empfohlen würde. Es sieht ein bißchen so aus, als hätte jemand dieses Gerücht in die Welt gesetzt und alle schreiben es im genau gleichen Wortlaut ab? Ich habe Hinweise in Deutsch und Englisch, dass die Urintherapie bei Diabetes, Krebs-, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen und akuten Erkrankungen mit hohem Fieber mit grossem Erfolg angewendet wurde. Die Patienten sind unter Anwendung des eigenen Urins gesund geworden. Das geht natürlich nur, wenn sie auf Anwendung der Schulmedizin, Drogen und Nikotin verzichten und ihren eigenen Urin im Wege einer Fastenkur trinken. Es reicht aber möglicherweise auch, mit dem eigenen Urin zu gurgeln, den Mund oder die Nase damit zu spülen. Man kann Urin aus einem flachen Behälter in der Nase hochziehen, das nennt man dann Nasenspülung, man zieht ihn hoch und läßt ihn dann auch wieder rauslaufen. Zur inneren Anwendung nimmt man ausschließlich frischen Urin oder Shivawasser.
Auch bei der Anwendung alten Urins und/oder Shivawasser gehen die Meinungen völlig auseinander. Manche Therapeuten lassen alten Urin gar nicht anwenden, viele kennen die Anwendung von Shivawasser nicht oder behaupten, dass der Viertelharn keine Wirkung habe. Ich komme mir mit solchen Meinungen ein wenig veralbert vor, denn bei mir wirken beide Anwendungen, genau so wie ich es in den jeweiligen Threads beschrieben habe. Es gibt Therapeuten, die alten Urin und Shivawasser mit viel Erfolg anwenden lassen.
Man sollte es einfach ausprobieren, am besten mehrmals. Man fängt mit wenig an und erhöht langsam die Dosis oder auch nicht, ganz wie es einem bekommt. Ich habe hier gestern eine sehr intensive Urintherapie gemacht, weil ich nicht gerne zu einem Notfallpatienten werden wollte, denn ich hatte entweder einen nachträglichen Sonnenstich oder einen Hitzeschock. Die Symptome habe ich mir auf den Seiten der Schulmedizin angeschaut und angewendet habe ich die Urintherapie, zum Teil nach eigenem Ermessen, zum Teil nach Hinweisen, die mir vorliegen.
Ich kann sowohl die Heilreaktion (Erstverschlimmerung) als auch die heilende Wirkung bestätigen. Einen Sonnenbrand dieser (schweren) Art hatte ich vorher noch nie mit heiler Haut überstanden. Sonnenstich und Überhitzung hatte ich früher auch schon manchmal, die wurden damals auch anders behandelt, aber es geht auch mit Urin, wenn man sich darauf einläßt. Das Risiko ist die eigene Gesundheit, die sich bei mir mittlerweile wieder so ziemlich eingestellt hat.
Bei einem sehr schweren Sonnenbrand vor rund 30 Jahren wurde ich zu einem Notfallpatienten und musste mich minimal eine Woche am ganzen Körper mit Zinksalbe einreiben, meine Haut trug Pusteln und Blasen, juckte abscheulich, entzündete sich, alles tat weh und ich bekam hohes Fieber. Ich wurde damals von einem Notarzt behandelt. - Der Sonnenbrand vor vier Tagen war sehr schwer, ich habe die Urintherapie angewendet und bin heute wieder fast geheilt. Ich habe keine Blasen, ich hatte einige kleine Pusteln, von denen 3 aufgegangen sind, eine hat sich entzündet, die meisten sind schon wieder verblasst. Der Juckreiz kam gestern Abend und hielt zirka 3 Stunden an, dann hab ich zu sehr altem Urin gegriffen und weg war er ... Ich hatte kein Fieber und habe keinen Arzt um Rat gebeten.
Ich sammle den Urin in sauberen, gut gespülten Glasgefässen mit Schraubverschluss .. auch hier trennen sich die Meinungen. Es gibt Schreiber, die den Urin in Gefäßen sammeln lassen, die luftdicht verschlossen werden können, es gibt aber auch Schreiber, die behaupten, dass die Gefäße nicht verschlossen werden sollen, da der Urin Luft benötige, um zu gären. Mein Urin gärt eher nicht, da ich die Gefäße mit schraubbaren Plastikdeckeln verschließe, da dringt dann nur noch wenig Luft in die Gefäße ein. Neugierig geworden durch die Tipps von Pico verwende ich mittlerweile auch sehr alten Urin. Ich habe Urin da, der einige Monate alt ist, ich hab auch noch einige Glasgefäße voll mit Urin, der ein und zwei Jahre alt ist. Was ich damit mache, wird sich zeigen, wenn ich ihn anwende.... Dieser sehr alte Urin ist hochwirksam, habe ich festgestellt, darf aber - meiner Ansicht - nur auf der Haut angewendet werden und sollte keine Anwendung im Bereich der Augen, der Nase, der Ohren und des Mundes finden. Auf Schleimhäuten würde ich ihn nicht anwenden, aber möglicherweise bei Krampfadern zur Einreibung, bei Thrombose vielleicht auch bei Fuß- und Nagelpilz und eben bei Sonnenbrand, wenn die Haut sehr stark juckt.
Ich habe Hinweise in der internationalen Literatur, dass Urin bei Asthma mit großem Erfolg eingesetzt wird. Ich habe auch Hinweise, dass die Urintherapie bei Bluthochdruck mit Erfolg eingesetzt wurde, es gibt auch Hinweise, die davor warnen. Das Gleiche betrifft auch die Anwendung von Ingwer bei Bluthochdruck, es gibt Beschreibungen, die dafür sprechen und Beschreibungen, die davor warnen.
Ich wende Ingwer zusammen mit Galgant und Kurkuma zuweilen als Tee an und habe damit einen unglaublichen Erfolg, Herzbeschwerden, Kreislaufprobleme, Abgeschlagenheit, Müdigkeit lassen stark nach. Der Urin enthält Spuren von allem, was man zu sich nimmt ...
Heilreaktion: Die EUT / UT kann bei empfindlichen Personen und/oder bei intensiver Anwendung eine Heilreaktion zeigen, eine Art Erstverschlimmerung, dazu gehören: Erschöpfung, Unwohlsein, Müdigkeit, Reizbarkeit, Übelkeit und Durchfall. Diese Symptome klingen - je nach Empfindlichkeit der Person / Intensivität der Anwendung nach ein paar Stunden oder ein paar Tagen ab. Die Urintherapie kann fortgesetzt werden, wer will, kann sie auch in geringerer Stärke anwenden oder wenn notwendig, aussetzen. Die Symptome zeigen, dass die Urintherapie wirkt.
Mein Tipp nach wie vor, einfach ausprobieren...
Zuletzt geändert von
Krâja am 31. Mai 2018, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ergänzung: Heilreaktion
Grüße von Krâja
