Die Hühnersuppe gilt schon seit Jahrhunderten als Hausmittel. Der Suppe werden allerlei heilende und kräftigende Wirkungen nachgesagt.
Als Stärkungungsmittel empfehlen Hebammen den Wöchnerinnen diese Suppe bis heute. Aber auch bei Erkältungen hilft die heiße Brühe.
Viele Amerikaner bekämpfen alles Mögliche mit Hühnersuppe, die sie "Jewish Penicillin" nennen. Für Aufsehen sorgte eine amerikanische Studie, die nachweisen konnte, dass dieses Hausmittel tatsächlich einen positiven Effekt bei grippalen Infekten hat – und erst kürzlich entdeckten japanische Forscher, dass die gesundheitsfördernde Wirkung noch weit über den Einsatz als Erkältungsmittel hinaus geht.
Hühnersuppe lässt Schleimhäute abschwellen.
Dr. Stephen Rennard, Lungenspezialist an der Universität Nebraska, entschlüsselte das Geheimnis der Hühnersuppe. Er analysierte das Familienrezept seiner Frau und fand heraus: Zu Beginn einer Erkältung werden viel zu viele weiße Blutzellen in die Nasenschleimhäute transportiert. Und genau hier greift die Hühnersuppe ein. Der Forscher konnte herausfinden, dass Hühnersuppe eine leichte, aber deutlich messbare Fähigkeit hat, den Transport dieser Zellen zu reduzieren. Die Schleimhäute schwellen wieder ab. So lindert die Suppe tatsächlich Erkältungs-Symptome. Doch welcher Stoff genau dafür verantwortlich ist, blieb ein Rätsel.
Auch bei Kreislaufproblemen: Hühnerbrühe!
Und die Hühnersuppe kann noch mehr: Gerade haben japanische Forscher die verblüffende Entdeckung gemacht, dass sie auch eine blutdrucksenkende Wirkung hat. "Ehrlich gesagt, waren die Ergebnisse auch für mich eine große Überraschung", sagt die Wissenschaftlerin Dr. Ai Saiga-Egusa, "aber in Japan und generell im Orient ist es Tradition, dass man bei Kreislaufproblemen oder Schlaganfällen Hühnersuppe trinkt."
Vor sieben Jahren tauchten bereits erste Hinweise auf, dass Hühnerfleisch eine leicht blutdrucksenkende Wirkung haben kann. Das Forscherteam vermutete in Hühnerfüßen eine größere Menge des Stoffes, der den Blutdruck sinken lässt. Tatsächlich wurden sie fündig und konnten diesen natürlich vorkommenden Stoff, ein sogenanntes Kollagen-Hydrolysat, extrahieren.
Quelle: Ratgeber Wissen
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