
Kapuzinerkresse, Tropaeolum majus
Pflanzenfamilie: Kapuzinerkressengewächse [Tropaeolaceae]
Vorkommen:
Wächst: von Januar bis Januar
Pflanzzeit:
Sammelzeit: Blüten von Juni bis Juli
Pflanze / Blätter von Mai bis Oktober
Die Kapuzinerkresse stammt eigentlich aus Südamerika, um genau zu sein aus Peru. Dort trifft man sie das ganze Jahr über.
Als Zierpflanze ist sie auch nach Europa gelangt; hier stirbt sie jedoch bei Frosteinbrüchen ab.
Das Kraut wird vorwiegend angebaut, doch gelegentlich findet man sie auch schon verwildert.
Die Kapuzinerkresse ist nicht nur zur Zier gedacht, sie hat auch eine heilende Wirkung.
Das in den frisch geernteten Blättern enthaltene Senfölglykosid besitzt eine antibiotische Wirkung, die sich gut bei infizierten Wunden und Infektionskrankheiten im Nieren- und Harnbereich bewährt. Die blutreinigenden jungen Blätter können sehr gut als Salat gegessen werden. Die Blütenknospen in Essig eingelegt sind ein Kapernersatz.
Ein Verzehr der Blätter in grossen Mengen kann jedoch zu Magen- und Darmreizungen führen. Ansonsten ist der Konsum der Pflanze nicht kritisch zu bewerten.
Bilder:












Beschreibung:
Die Kapuzinerkresse ist eine kahle Pflanze. Der fleischige Stengel klettert mit Hilfe der Blattstiele oder kriecht am Boden entlang.
Ein besonderes Kennzeichen sind seine dunkelgrünen Blätter. Sie sind fast kreisrund, sehr oft schwach gelappt. Der lange Blattstiel sitzt in der Mitte des Blattes. Diese Blattart ist etwas Besonderes, da sie im Pflanzenbereich nur sehr selten vorkommt. Die grossen Blüten sind orange- bis rotfarbig. Sie sitzen auf der Spitze eines langen Stieles.
Die Pflanze besitzt 5 ungleichmäßige Kelchblätter und 5 Kronblätter, die ebenfalls Unterschiede in der Form aufweisen.
Hauptwirkstoffe:
Inhaltstoffe: - Glucosinolate (0,08% Glucotropaeolin; gibt nach enzymatischer Spaltung 0,03% ätherisches Öl mit Benzylisothiocyanat (ist das Benzylsenföl besonders im Samen) als Hauptbestandteil), Vitamin C, Myrosinase, wenig Benzylcyanid, Oxalsäure und Isoquercetin in den Blättern
Wirkung: - Benzylsenföl wirkt in vitro bakteriostatisch, virusstatisch, antimykotisch und antitumoral, äußerlich hyperämisierend; senföle werden in der Atemluft und im harn angereichert und ausgeschieden.
Verwendung: - innerlich zur unterstützenden behandlung von Infektionen der ableitenden harnwege und Entzündungen der Atemwege, äußerlich bei leichten Muskelschmerzen und Prellungen
Traditionell: - äußerlich bei infizierten Wunden, innerlich bei Infektionen der Harn- und Atemwege, menstruationsstörungen, zur Blutreinigung, gegen Scorbut, in Südamerika bei hautkrankheiten und Förderung des Haarwuchses. Die Wirkungen sind nicht ausreichend belegt.
Nebenwirkungen: Haut- und Schleimhautreizungen, Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen
Kontrindikationen: bei Magen-Darmulzera, Nierenerkrankungen, Säuglings- und Kleinkindalter, Hautreizungen beim Hantieren mit der Pflanze sind möglich (Kontaktallergen durc Benzylsenföl)
Anwendung:
· Infektionen der Atem- und Harnwege
· Nieren- und Harnleiterentzündungen
· Bronchitis
Die Kapuzinerkresse befindet sich vorwiegend in diversen Medikamenten oder es werden die Blätter als Salat verzehrt.
Inhaltsstoffe:
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